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Die Herausforderung

Das Spektrum und die Anforderungen der Lackierindustrie wurden, insbesondere im Bereich der Automobil-Serienlackierung, in den vergangenen Jahren zunehmend anspruchsvoller.

Der Bedarf von Lackierung an 3-dimensionalen Formen (Shapes – oder auch „Frösche“) wird stetig größer. Nicht nur wegen der unabdingbaren Qualitätssicherung in der farbherstellenden Industrie, die Farbverläufe und blickwinkelabhängige Farbeffekte beurteilen will, sondern zunehmend relevant werden auch Kleinserien-Anlagen.

Zur Lackierung dieser Formen wurde in der Regel bisher auf Handlackierungen zurückgegriffen.
Insbesondere mittelständische Unternehmen scheuten bislang häufig den erhöhten Aufwand an Investitionskosten, Platzbedarf und Fachpersonal einer Roboteranlage.

Bestehende Roboter-Lackierkonzepte waren, den bisherigen Erfahrungen entsprechend, eingeschränkt, da hierbei der durch den Roboter bewegte Zerstäuber das quasistationäre Werkstück lackiert. Dieses bei großen Werkstücken sinnvolle Verfahren muss bei kleinen und leichten Werkstücken, wie sie insbesondere auch Shapes oder Frösche darstellen, als ineffizient bezeichnet werden.

Vor allem die für die OEM-Applikation erforderlichen elektrostatischen HRZ müssen aufgrund ihres Gewichts von über 5 kg durch entsprechend große Roboter bewegt werden. Weiterhin sind für größere Lackiergeschwindigkeiten, wegen der Empfindlichkeit der i.d.R. luftgelagerten Turbinen gegen hohe Beschleunigungen, große Bewegungsbereiche zur Reduzierung der Beschleunigungskräfte erforderlich. Dieses führt dazu, dass für die Beschichtung von Shapes relativ große (teure) Roboter vor vergleichsweise großen Absaugwänden (mit entsprechend hoher/ teurer Zu-/Abluftmenge) betrieben werden müssen.

Hier setzt Oerter an um innovativ Potentiale optimal auszuschöpfen.